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Mit neuen Wohnformen den demografischen Wandel gestalten

Die vierte landesweite Demografiewoche in Rheinland-Pfalz (4.-11. Nov.) hat als ein zentrales Thema das Wohnen für Jung und Alt aufgegriffen. Zum Auftakt präsentierte sich auf dem Netzwerktag Wohnen auch die Landesinitiative in Mainz.

Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler freute sich bei der Auftaktveranstaltung in Mainz darüber, „dass sich wieder zahlreiche Verbände, Organisationen, Kommunen und Privatpersonen an der Gestaltung der Demografiewoche beteiligen“.

Mit dabei war auch die Landesinititative Neue Nachbarschaften, die sich auf dem Netzwerktag Wohnen mit dem Motto „bezahlbar, barrierefrei, gemeinschaftlich“ im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung mit einem Stand präsentierte. Gerade kommunale VertreterInnen hätten sich für diesen interessiert, berichtet Annette Scholl, Leiterin der Landesinitiative: „Viele haben ein besonderes Interesse am Thema ‚Gemeinschaftliches Wohnen‘ und suchen Orientierung und Austausch.“ Am Stand waren auch VertreterInnen aus drei Projekten der Landesinitiative, um direkt über ihre Tätigkeiten zu informieren. Die Initiative „Mach mit e.V.“ hatte z.B. Blöcke mit Spielvordrucken ausgelegt, mit denen man Jung und Alt etwa beim gemeinsamen Schiffeversenken- oder Stadt-Land-Fluss-Spiel erfolgreich im Kannenbäckerland zusammenbringt.

Bätzing-Lichtenthäler betonte die Bedeutung des Thema Wohnens im Hinblick auf den demografischen Wandel bei ihrer Eröffnungsrede: „Uns ist es wichtig, dass die Menschen auch im hohen Alter lange Zuhause wohnen können, dafür brauchen wir mehr Barrierefreiheit und auch mehr neue, gemeinschaftliche oder genossenschaftliche Wohnformen.“ Man wolle, dass Wohnen bezahlbar bleibt und noch mehr Wohnraum für alle Generationen entsteht, ergänzte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen. Dabei sei innovatives und nachhaltiges Planen und Bauen besonders wichtig.

Neben weiteren Expertenvorträgen stellten sich Projekte aus Rheinland-Pfalz vor, so das Quartiersprojekt „Zuhause in Mainz“ der WohnBau Mainz AG und ein genossenschaftliches Wohnprojekt, die „Wohnerei in Kusel“. Außerdem aus der Landesinitiative das Dorf Gillenfeld, mit seiner „sorgenden Gemeinschaft“ und dem Florinshof, einem generationsübergreifenden Wohnangebot.

Einen Blick über die Grenzen hinweg bot der Vortrag zu zwei Modellen aus Österreich, der Dachgenossenschaft für gemeinschaftliches Wohnen, die WoGen e.G. und das gemeinschaftliche Wohnprojekt „Sargfabrik“ aus Wien. Weitere Informationen zu neuen Wohnformen finden Sie unter www.wohnen-wie-ich-will.rlp.de