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Regionaltreffen der Landesinitiative "Neue Nachbarschaften" erfolgreich gestartet

Am 4. September lud die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenbüros (BaS) nach Kaisersesch, am 12. September nach Ludwigshafen ein.

Bei dem neuen Veranstaltungsformat Regionaltreffen wurde die BaS von der Verbandsgemeinde Kaisersesch und der Stadt Ludwigshafen tatkräftig unterstützt. Die Mitgasteber sorgten neben Räumlichkeiten und guter Bewirtung auch für Einblicke in die Nachbarschaftsprojekte vor Ort..  

Die Regionaltreffen NORD und SÜD der Landesinitiative "Neue Nachbarschaften Rheinland-Pfalz" kombinieren regionale Vernetzung, inhaltliche Anregungen und Erfahrungsaustausch der Projekte. Mit diesen Regionaltreffen will die Landesinitiative den Projekten vor Ort ermöglichen, voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und damit noch erfolgreicher zu wirken. Mehr als 50 Teilnehmende diskutierten bei diesen Regionaltreffen darüber, wie Menschen mit Unterstützungs- und Pflegebedarf von Nachbarschafts-Projekten im Alltag sinnvoll unterstützt werden können.

Patrick Landua, Landeszentrale für Gesundheitsförderung,  informierte über neue Fördermöglichkeiten für Initiativen des Ehrenamts, die Nachbarschaftshilfen und -initiativen nutzen können, wenn sie sich Unterstützung, allgemeine Betreuung und Entlastung von pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen zum Ziel gesetzt haben. Die dreistufige Förderung bietet Zuschüsse von 400 Euro, 2.000 Euro und 4.000 Euro pro Jahr. Anträge können jedes Jahr bis zum 30. April gestellt werden.

Er machte deutlich, dass die Fördervoraussetzungen deutlich unter den Anforderungen liegen, die Unterstützungsangebote im Alltag für Ihre Anerkennung erfüllen müssen. Das Sozialministerium wolle damit die ehrenamtliche Unterstützung in der Pflege stärken.  

Im anschließenden Erfahrungsaustausch diskutierten die Teilnehmenden darüber aus, wie gut Nachbarschaftsprojekte Menschen mit Pflegebedarf und gesundheitlichen Einschränkungen unterstützen. Die Beispiele im Norden und Süden von Rheinland-Pfalz zeigen, dass die Angebote hilfreich und wichtig sind. Damit die Angebote aber angenommen werden, müssten auch Aspekte wie Scham und Unsicherheit beim Annehmen von Hilfe berücksichtigt werden. Bislang fehle es Hauptamtlichen an Zeit für die ausreichende Begleitung der Ehrenamtlichen. Dies sei in diesem Engagementfeld besonders wichtig.

In Kürze gibt es auf der Website der neuen Nachbarschaften eine Veranstaltungs- dokumentation, die neben den Präsentationen, Kontaktadressen auch weiterführende Informationen zur Förderung von Initiativen des Ehrenamts in der Pflege enthält.