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Verbunden bleiben – Konkrete Tipps für Nachbarschaftsinitiativen

In Zeiten von sozialer Distanzierung und des Zuhausebleibens ist es besonders wichtig, mit anderen Menschen in Kontakt zu bleiben und sich verbunden zu fühlen. Die Landesinitiative gibt konkrete Anregungen, wie Nachbarschaftsinitiativen hier aktiv werden können. Sie können dabei helfen, Einsamkeit und psychische Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

 

Telefonkette – neu beleben!

In dieser ungewöhnlichen Zeit der Coronakrise greifen die Menschen wieder verstärkt zum "Hörer". In diesem Zusammenhang erinnert die Landesinitiative an die Telefonkette, die in der sozialen Arbeit von und mit älteren Menschen immer schon eine wichtige Rolle spielt.

Das LiNN-Team hat dazu Checklisten zusammengestellt, wie sich solche Telefonketten schnell ins Leben rufen lassen. Dies ist auch ohne Weiteres möglich, wenn Sie als Nachbarschaftshilfe viele Aktive haben, die selbst zur sogenannten Risikogruppe gehören und den lebensnotwendigen Rat #Wirbleibenzuhause befolgen. Diese Checkliste finden Sie unter "Tipps und Infos" in der neuen Rubrik "Helfen in der Corona-Krise". Hier gibt es auch eine weitere Checkliste für interessierte Nachbar*innen, die selbst aktiv werden möchten.

 

Verbunden bleiben und verbunden fühlen – wesentlich in dieser Zeit

Im  "Aging Mastering Programm" sind eine Reihe von Tipps zu finden, wie das Verbundenbleiben heutzutage interpretiert und umgesetzt werden kann. Dabei können E-Mail und soziale Medien eine große Rolle spielen, sind aber zum Großteil auch über das Telefon möglich. Dies ist eine gute Gelegenheit, sogenanntes virtuelles ehrenamtliches Engagement auszuprobieren:

  1. Schreiben Sie eine E-Mail oder einen Brief an eine Person, mit der sie lägere Zeit keinen Kontakt hatten. Dies kann ein Verwandter, eine Bekannte, ein Freund oder eine Freundin sein.
  2. Lesen Sie aus einem Buch Ihrem Enkelkind vor. Nutzen Sie das Telefon oder  die Videotelefonie. Wie die Videotelefonie funktioniert, zeigen Ihnen die Silver-Tipps aus Rheinland-Pfalz.
  3. Teilen Sie Foto-Erinnerungen. Schauen Sie sich alte Fotos an und wählen die Fotos aus, die sie besonders ansprechen. Nehmen Sie Kontakt mit Menschen auf, denen Sie diese Fotos zeigen und mit denen Sie ihre Erinnerungen teilen möchten – frei nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. 
  4. Seien Sie Gastgeber*in für einen "virtuellen Kaffee-Klatsch". Kommen Sie über eine Videokonferenz zusammen, um sich zu "treffen". Gestalten Sie alles so, wie Sie es bei einem "echten" Kaffeeklatsch machen würden und genießen Sie zusammen die Kaffeerunde.
  5. Starten Sie eine Sportgruppe und verabreden Sie sichzu einer bestimmten Uhrzeit am Tag zur Gymnastik und Meditation. Das Besondere: Jede(r) macht es von zu Hause aus. Danach können Sie sich übers Telefon darüber austauschen, welche Erfahrungen Sie gemacht haben. Die Tipps für eine Telefonkette helfen Ihnen dabei. Gerne können Sie die Anderen an dem Ganzen auch per "Videokonferenz" live teilhaben lassen, also welche gymnastischen Übungen Sie praktizieren. So kann beispielsweise jede(r) seine Lieblingsbewegung vormachen. Zusammen ist es dann eine abwechslungsreiche Runde.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Ageing Alliance für das Teilen auf Facebook. Das LiNN-Team hat die Tipps für die Nachbarschaftsinitiativen in Rheinland-Pfalz angepasst.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren!

Und noch ein Bitte an Sie: Teilen Sie uns über Facebook oder Instagram (Neue Nachbarschaften RLP) mit, was Sie in Ihrer Nachbarschaftsinitiative daraus gemacht haben.