Zum Inhalt springen

Gemeinschaftliches Wohnprojekt Schammatdorf in Trier

Fast 300 Menschen wohnen im Schammatdorf im Süden von Trier. Die Häuser sind in Wohnhöfen mit Spielbereichen, Bänken und viel Grün gruppiert, so dass die Bewohnerinnen und Bewohner große Chancen haben, andere zu treffen, sobald sie die Haustür verlassen. Es sind Familien mit Kindern, Menschen mit und ohne Behinderungen, ältere Menschen, Studierende und Alleinerziehende.

Von Anfang an war das Ziel, eine neue Nachbarschaft zu fördern, in der Menschen mit unterschiedlicher Selbständigkeit, Bildung und Einkommen inklusiv zusammen leben, sich gegenseitig unterstützen und an der Gemeinschaft teilhaben können. Viele Wohnungen sind ganz oder weitgehend barrierefrei. Wer hier einziehen will, muss sich bewerben und sollte die Ziele des Konzepts teilen.

Mitten im Dorf steht das Gemeinschaftszentrum, das Nachbarn für ihre Aktivitäten wie gemeinsame Mittagessen, Kindertreffs, Kaffeenachmittage oder Bastelgruppen nutzen oder wo sie sich im „Kneipchen“ treffen können. Im Schammatdorfzentrum finden auch Vorträge und Ausstellungen statt, die über das Dorf hinausgehen.

Die Abtei St. Matthias und die Wohnungsbau und Treuhand AG (gbt) planten die Wohnanlage in Zusammenarbeit mit dem Sozialdezernat der Stadt Trier. 1979 zogen die ersten Mieter ein, inzwischen ist ein Teil der 144 Wohnungen Eigentum ihrer Bewohner/innen. 1984 wurde der Nachbarschaftsverein Schammatdorf e.V. ins Leben gerufen, der nachbarschaftliche Aktivitäten koordiniert und initiiert.

Als beratende Kontaktperson steht den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Sozialpädagogin (die sogenannte Kleine Bürgermeisterin) zur Seite. Sie begleitet Menschen in schwierigen Lebenssituationen und bietet bei persönlichen Problemen kontinuierlich Hilfen an. Sie unterstützt auch Initiativen des Nachbarschaftsvereins und kann bei Streitigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner schlichten.

 

Weitere Informationen zum Projekt:

Flyer Schammatdorf

Poster "Was ist das Schammatdorf?" (1)

Poster "Was ist das Schammatdorf?" (2)

Poster "Was ist das Schammatdorf?" (3)
 

Aktivitäten & Angebote

  • Generationenübergreifende Angebote, Angebote für Kinder / Familien
    • Freizeitaktivitäten
    • Babysitting, Kinderbetreuung
  • Hilfen/Betreuung im Alter
    • Besuche und Gespräche
  • Bildung
    • Computerkurse, PC-Beratung
    • Schulungs- und Bildungsangebote für Senior/innen
  • Gesundheit
    • Bewegungsangebote
  • Wohnen
    • Willkommenskultur für neue Bewohner/innen
    • Gemeinsame Aktivitäten von Bewohner/innen
    • Beratung zum barrierefreien Wohnen
    • Gemeinsame Planung eines Wohnobjekts
    • Entwickeln von alternativen Wohnkonzepten
  • Hilfen zur Mobilität
    • Fahrdienste
    • Einkaufsfahrten
  • Versorgung
    • Dorfladen, Kiosk o.ä.
    • Mittagstisch
    Einmal im Monat findet ein Sonntagsmittagessen statt. Das Kneipchen ist jeden Freitagabend von 20.30 bis 23.30 Uhr geöffnet - von Nachbarn für Nachbarn. Ein Kiosk wird vom 1. Mai bis Ende September jeden Mittwoch und Sonntagvormittag von 16 - 19 Uhr betrieben.
  • Beratung
    • Informationen zu Vorsorge und Betreuung
    • Beratung in sozialen Belangen
  • Begegnung, Gemeinschaft, Verschönerung des Umfelds
    • Feste wie Straßenfest, Dorffest
    • Gemeinsame Unternehmungen, Ausflüge
    Konzerte, Lesungen, free your stuff-Märkte, Flohmärkte, Dorfolympiade, offene Spielerrunde, Karnevalskneipchen, Heringsessen. Maibaumschmücken, 1. Mai-Aktivitäten, Sommerfest, Oktoberfest, Martinsumzug, Begrüßungsfest für die neuen Nachbarn, Adventsfensteraktion, Weihnachtskonzert, Dorfzeitung "Der Dorfbote" (4 mal jährlich)
  • Kleinere und größere Hilfen im Alltag
    • Kleinere handwerkliche Hilfen
    • Begleitung zum Arzt, Ämtern, bei Spaziergängen etc.
    • Besorgungen, z.B. Einkauf