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  • Aktuelles aus Rheinland-Pfalz

Ältere Menschen bei Corona-Schutzimpfungen unterstützen

Am 11. Januar sind die Corona-Schutzimpfungen für die Personengruppe der über 80-Jährigen in den 31 rheinland-pfälzischen Impfzentren gestartet. Auch Nachbarschaftshilfen können diese Personen dabei gut unterstützen.

Seit 4. Januar können telefonisch über die Telefonnummer 0800 / 57 58 100 (montags bis freitags von 7-23 Uhr sowie an den Wochenenden von 10-18 Uhr) oder per E-Mail über die Webseite www.impftermin.rlp.de  Impftermine vereinbart werden.

Gerade diese erste angesprochene ältere Personengruppe hat häufig keinen Zugang zu digitalen Medien. Hier können Nachbarschaftshilfen und -initiativen unterstützend tätig werden und vertrauensvoll ältere Menschen bis zur Impfung begleiten, etwa bei der Terminvereinbarung bei der Aufklärung über das Procedere oder der Begleitung zum Impfzentrum.

Im Impfzentrum werden sechs Schritte durchlaufen

Der Ablauf im Impfzentrum ist durchorganisiert. Die Menschen werden laut der Verantwortlichen in sechs Schritten zur Impfung geleitet:

  1. Registrierung: Besucherinnen und Besucher legen die Dokumente zur Identitätsprüfung und Impfberechtigung vor
  2. Information: Im Wartebereich erhalten die Besucherinnen und Besucher Informationsmaterialien.
  3. Aufklärungsgespräch: Hier findet ein ärztliches Impfgespräch zur Aufklärung über Risiken und mögliche Nebenwirkungen statt. Im Anschluss an das Gespräch sind je ein Aufklärungsmerkblatt und ein Einwilligungsbogen zu unterzeichnen.
  4. Impfung: Das Gesundheitspersonal führt die Impfung durch.
  5. Nachbeobachtung: Hier können sich die geimpften Personen unter Aufsicht von medizinischem Fachpersonal bis zum Verlassen des Impfzentrums aufhalten.
  6. Terminvereinbarung: Besucherinnen und Besucher erhalten ihren zweiten Impftermin.

In den Impfzentren muss eine medizinische oder eine FFP2-Maske getragen werden. Zwischen den einzelnen Bereichen in den Zentren sind großzügige Wartezonen mit Sanitäranlagen eingerichtet, damit alle den Mindestabstand einhalten und sich die Hände waschen können.

In Rheinland-Pfalz leben mehr als 280.000 Menschen, die 80 Jahre und älter sind, darunter etwa 45.000 Personen in Altenpflegeeinrichtungen. Letzter werden direkt in den Einrichtungen geimpft und müssen sich nicht anmelden.

Das Land geht davon aus, dass bis Ende März rund 400.000 Personen ihre Erstimpfung und rund 190.000 Personen ihre Zweitimpfung erhalten haben werden.

Weitere Informationen

  • Detaillierte und regelmäßig aktualisierte Informationen zur Corona-Impfung in Rheinland Pfalz finden Sie auf der gleichnamigen Webseite der Staatskanzlei. Etwa dazu, wer laut Prioritätsstufe wann geimpft wird, welche Schritte zur Impfung unternommen werden müssen u.v.m.
  • Eine Liste mit Anlaufstellen in den Kommunen und den AnsprechpartnerInnen vor Ort finden Sie unter www.zusammenland.rlp.de.
  • Für viele Menschen bestehen bezüglich des Impfens ungeklärte Fragen: Wie funktioniert das Impfen? Welche Impfstoffe gibt es? Wie wirkt ein mRNA-Impfstoff und kann er das Erbgut beeinflussen? Mit welchen Nebenwirkungen muss gerechent werden? Wie lange wirkt der Impfstoff und wirkt er gegen Virusmutationen? Dazu und zu vielen weiteren Fragen finden Sie nebenstehend ein PDF der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V.
  • Eine wichtige Frage, die sich vielen, oft mobilitätseingeschränkten Personen mit einem Impftermin stellt ist: Wie komme ich zu einem Impfzentrum? Ausführliche Informationen zur Krankenbeförderung sowie zu kommunalen und ehrenamtlichen Fahrdiensten finden Sie hier.
  • Zur besseren Vorbereitung finden Sie nebenstehend dort außerdem einige PDF-Dokumente als Ansichtsexemplare: einen Leitfaden für PatientInnen und BürgerInnen zur Corona-Schutzimpfung, ein Aufklärungsblatt und einen Einwilligungsbogen zur Schutzimpfung.