Bei der Demografiesimulation handelt es sich eine Moderationstechnik, mit der eine Gruppe von bis zu 50 Personen für die Auswirkungen der demografischen Entwicklung anhand eines Modells sensibilisiert wird.
Die Methode, die aus der Dorfentwicklung stammt, nutzt farbige Spielfiguren und eine Ortskarte, um so die Bevölkerungsentwicklung in unterschiedlichen Zeitintervallen zu betrachten. So können etwa Veränderungen bei der Zahl der Jugendlichen sichtbarer gemacht werden.
Auf dieser Basis können Themen wie die gesundheitliche Versorgung, die Kinderbetreuung, das Wohnen in der Kommune oder das Vereinsleben diskutiert und Lösungen für Probleme in konkreten Bereichen entwickelt werden.
Die Methode ist vielseitig anwendbar - vielleicht auch bei Ihrem Projekt in Ihrer Kommune? So hatte etwa Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der vierten Demografiewoche im November 2019 Personen aus der Landesverwaltung und den Kommunen zu einer Demografiesimulation eingeladen. Neben vielen Dörfern in Rheinland-Pfalz haben auch Verbände oder Kirchen die Methode schon genutzt.
Interessierte können sich wenden an:
Andrea Kehrein, andrea.kehrein@msagd.rlp.de
Abteilung Soziales und Demografie, Referat 646
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz
