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Einsamkeit tritt bei Älteren nicht häufiger auf, ist aber schwerer zu überwinden

Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung sind ältere Menschen nicht häufiger einsam als Menschen im mittleren Alter. Warum sie dennoch besondere Aufmerksamkeit im Kampf gegen Einsamkeit benötigen, zeigt eine aktuelle Untersuchung am Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA).

Ältere Menschen, die bereits einsam sind, haben größere Schwierigkeiten, diesen Zustand wieder zu überwinden als jüngere Menschen. Ursachen sind gesundheitliche Einschränkungen, negative Sichtweisen auf das eigene Älterwerden und fehlende sozialen Aktivitäten – gute Ansatzpunkte für Präventionsmaßnahmen.

Dies schließen die Studienautoren Dr. Oliver Huxhold und Dr. Georg Henning, die Daten aus sechs Erhebungswellen (1996–2017) des Deutschen Alterssurveys analysiert haben. Der Deutsche Alterssurveys ist eine repräsentativen Quer- und Längsschnittbefragung von Personen in der zweiten Lebenshälfte. Er wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist auf der Webseite des DZA nachzulesen.