Das Thema ist in vielen Projekten brisant, da hauptamtliche Mitarbeiter*innen sowie laufende Kosten bezahlt werden müssen. Auch die Frage nach der Weiterfinanzierung von Projekten stellt sich von Jahr zu Jahr neu.
Caro Kuhl, Projektreferentin der Landesinitiative Neue Nachbarschaften RLP, führte ins Thema ein und gab Anregungen, wie in wenigen Schritten ein eigenes Fundraisingkonzept (s. nebenstehendes PDF zum Download) entwickelt werden kann.
Über die Möglichkeiten von Fördermöglichkeiten in Rheinland-Pfalz ging die Projektleiterin der Landesinitiative Annette Scholl ein. Sie stellte neben der Landesförderung für Nachbarschaftsinitiativen, auch die Fördermöglichkeiten für Initiativen des Ehrenamts in der häuslichen Pflege und der Landesregierung für das Ehrenamt vor. Diese und weiterführende Informationen finden Sie auch unter unserer Rubrik "Tipps und Infos"
In den Diskussionen zeigte sich, dass einige Projekte immer wieder mit der Fortführung der Finanzierung der hauptamtlichen Stelle zu kämpfen haben. Dies sei schwierig, da es einen Großteil der Arbeitszeit bindet und diese dann nicht für die Aktivitäten in der Nachbarschaft zur Verfügung steht.
Es wurde auch über die Möglichkeiten des sogenannten „engagierten Ruhestands“ gesprochen. Postnachfolgeunternehmen etwa können ihren Beamt:innen den Eintritt in ein Engagement ermöglichen (weitere Informationen dazu hier), entweder im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes oder einer ehrenamtlichen Tätigkeit mit mindestens 1000 Einsatzstunden in drei Jahren.
Als ein weiteres Beispiel zur Finanzierung von Projekten nannte eine Teilnehmerin die „Dorflotterie“. Durch den Verkauf von Losen könne die Einnahmeseite der Projekte erhöht werden. Zu diesem Thema gibt es eine Masterarbeit an der Universität Kaiserlautern.
