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Für den Bundespreis Koop.Stadt bewerben!

Der Preis zeichnet vorbildliche Beispiele der Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft aus, bei denen Gemeinwohl und Partizipation im Vordergrund stehen. Bewerbungen sind vom 10. Dezember bis zum 10. März 2021 möglich.

Am 30. November 2020 wurde die Neue Leipzig-Charta verabschiedet, die als Grundlage für eine erfolgreiche europäische Stadtentwicklungspolitik dienen soll. Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, die Gemeinwohlorientierung europäischer Städte inklusive verlässlicher öffentlicher Dienstleistungen der Daseinsvorsorge zu stärken und soziale, wirtschaftliche und ökologische Benachteiligungen zu verringern.

Bei der digitalen Fachkonferenz der Nationalen Stadtentwicklungspolitik zur Neuen Leipzig-Charta am 2. Dezember hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) den Bewerbungsstart für den neuen Bundespreis Koop.Stadt, der die Leitsätze der Charta aufgreift, verkündet. Die Preisverleihung findet im Mai 2021 durch das BMI im Rahmen des Bundeskongresses der Nationalen Stadtentwicklungspolitik in Köln statt.

Staatssekretärin Anne Katrin Bohle: "Wir wollen mit dem Preis Vereine, Nachbarschaftsgruppen und kulturelle Einrichtungen dazu bewegen, sich noch stärker an der Entwicklung ihrer Stadt zu beteiligen. Der Bundespreis rückt damit Engagement, Mut und die Innovationskraft der Menschen vor Ort ins Blickfeld, die ihre Städte gemeinsam zu lebenswerten, schönen Orten machen."

Gesucht werden Kommunen ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, die auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Fachbereichen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren zusammenarbeiten, deren Eigeninitiative fördern und so durch ihre vielfältigen Aktivitäten zu einer Koop.Stadt werden.

Alle interessierten Kommunen können sich noch bis zum 10. März 2021 zentral über die Webseite www.koop-stadt.de bewerben. Dort sind alle wichtigen Informationen zum Bundespreis gebündelt. Die Bewerbung erfolgt unkompliziert über ein Online-Formular und den Upload ergänzender Dokumente.

Insgesamt stehen 200.000 Euro als Preisgeld zur Verfügung. Die Einreichungen werden vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Rahmen eines Forschungsvorhabens ausgewertet und als Best-Practice in einer Publikation aufbereitet.

"Koop.Stadt" soll laut BMI zugleich ein Qualitätslabel sein und als Anreiz für die Umsetzung der Neuen Leipzig-Charta in deutschen Städten dienen.