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Nachbarschaftshilfen in Rheinland-Pfalz sind wichtige Säulen für sozialen Zusammenhalt!

Die Sozial- und Demografieministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember den Nachbarschaftsprojekten in Rheinland-Pfalz für ihre Arbeit gedankt.

„Die Corona-Pandemie in diesem Jahr hat uns gezeigt, wie wichtig besonders Nachbarschaftshilfen sind, um gemeinsam die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Nachbarschaftshilfen sind daher wichtige Säulen für den sozialen Zusammenhalt“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.

„Mir ist es ein wichtiges Anliegen den rheinland-pfälzischen Initiativen für ihre bisherige erfolgreiche Arbeit zu danken und diese gleichzeitig dazu ermuntern, weiterzumachen. Zudem möchte ich Menschen dazu ermutigen sich zusammenzuschließen, um ehrenamtliche Hilfestrukturen vor Ort aufzubauen. Tipps dazu, wie man Mitstreitende gewinnt, Initiativen organisiert, Zuschüsse beantragt oder Öffentlichkeitsarbeit betreibt, bietet etwa die aktualisierte Neuauflage der Praxistipps für Nachbarschaftsinitiativen‘, die von der Landesinitiative Neue Nachbarschaften herausgegeben wurde“, erläuterte die Ministerin.

Auf der Webseite der Landesinitiative finden sich Checklisten, anhand derer Initiativen, Projekte oder Vereine Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sie gezielt in der Corona-Pandemie helfen können und handlungsfähig bleiben. „So gibt es zum Beispiel Checklisten, die veranschaulichen, wie man Kontakte pflegen kann, ohne sich und andere zu gefährden. Oder eine Checkliste, die ganz konkret dabei hilft, schnell und strukturiert eine Telefonkette aufzubauen“, so Bätzing-Lichtenthäler.

„Die Corona-Pandemie zwingt uns in den Initiativen, schnell und flexibel auf die sich ständig verändernden Situationen zu reagieren“ ergänzte Annette Scholl, die die Landesinitiative leitet. Wie dies in den Nachbarschaftsnetzwerken umgesetzt werden kann, soll eine Online-Veranstaltung der Landesinitiative Neue Nachbarschaften RLP am 21. Januar zeigen. Dabei werden Erfahrungen ausgetauscht, wie man trotz Schwierigkeiten vor Ort mit analogen und digitalen Herangehensweisen weiterhin nachbarschaftliche Angebote umsetzen kann.

„Die guten Erfahrungen aus den Nachbarschaftsinitiativen plus Tipps rund ums agile Arbeiten fließen in eine neue Checkliste ein, die die Landesinitiative für Aktive in den Nachbarschaften zusammenstellt. Das Besondere an dieser Liste ist, dass sie fortlaufend anhand neuer Erfahrungen und Tipps aktualisiert werden soll“, berichtete Scholl.

Die Landesinitiative wurde vom Sozialministerium und der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BAS) als Projektträger ins Leben gerufen, um das soziale Miteinander und die gegenseitige Unterstützung auf lokaler Ebene zu fördern. Da für jede und jeden Einzelnen, aber auch beim Aufbau der mittlerweile rund 170 Nachbarschaftsprojekten der Landesinitiative, die digitale Vernetzung und das Erwerben digitaler Kompetenzen eine immer größere Rolle spielt, arbeitet die Landesinitiative eng mit ihren Partnern zusammen. Dazu zählen, unter anderem die Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschaftern Rheinland-Pfalz und die Nachbarschaftsplattform nebenan.de.

Weitere Informationen zu den Digitalbotschafterinnen und -botschaftern finden Sie unter www.digibo.rlp.de sowie zu der Nachbarschaftsplattform nebenan.de unter www.nebenan.de.