Wie können wir den sozialen Zusammenhalt in Deutschlands Nachbarschaften stärken? Dieser Frage hat sich die Nachbarschaftsplattform nebenan.de verschrieben und öffnet ihr Online-Netzwerk nun auch für gemeinnützige Vereine, lokale Initiativen und Kommunen. Das gemeinsame Ziel: Aus anonymen Nachbarschaften sollen starke und lebendige Gemeinschaften werden.
Bisher tauschen sich bereits 900.000 private Nutzer in rund 7.000 Nachbarschaften aus ganz Deutschland beinebenan.de aus. Durch die neuen "Organisationsprofile" erhalten lokale Initiativen jetzt einen eigenen Auftritt auf der Nachbarschaftsplattform. "Mit den neuen Organisationsprofilen reagieren wir auf die hohe Nachfrage von Städten, Vereinen und Initiativen. Sie können nebenan.de jetzt nutzen, um Personen in der unmittelbaren Nähe auf ihr Engagement vor Ortaufmerksam zu machen", sagt nebenan.de Mitgründer Michael Vollmann.
Interessierte Organisationen können ab sofort unter organisation.nebenan.de ihr kostenloses Profil erstellen und nach Freigabe zum Beispiel Veranstaltungen einstellen, Informationen in die Nachbarschaft geben oder nach Freiwilligen für Aktionen suchen. Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement sollen dadurch eine höhere Sichtbarkeitin dem für sie relevanten, lokalen Umfeld erreichen. Durch die Nutzung der bestehenden Plattform wird ihnen die digitale Kommunikation erleichtert.
Die Organisationsprofile entwickelte nebenan.de in enger Zusammenarbeit mit Partnern, darunter der Deutsche Städtetag, die Diakonie Deutschland, der Fachbereich Senioren der Stadt Hannover, das Projekts "nordwärts" der Stadt Dortmund, das Projekt INTIGRA der Stadt Leipzig und das Bezirksamts Berlin-Lichtenberg. "Wir können über nebenan.de gezielt Nachbarn aus den Quartieren erreichen, in denen wir aktiv sind und sehenschon jetzt, dass unsere Angebote dadurcheine größere Reichweite erzielen", sagt Sabrina Herrmann, Stadtteilkoordination Lichtenberg Mitte. Kommerzielle Anbieter sind von der Nutzung der Organisationsprofile ausgeschlossen. Die Privatsphäre der Nachbarn bleibt gewahrt: Organisationen erhalten keine Leserechte für die Nachbarschaft und die Kommunikation unter Nachbarn.