Das direkte Wohnumfeld hat eine große Bedeutung für die Gestaltung unseres Alltags. Das Quartier, der Kiez, der Stadtteil oder das Dorf sind als Orte des Wohnens, der Versorgung, des sozialen Austauschs und der gesellschaftlichen Teilhabe gerade für ältere Menschen wichtig – vor allem dann, wenn der Bewegungsradius aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr so groß sein kann.
Viele Kommunen stellen sich deshalb die Frage, wie digitale Technologien dazu beitragen können, das Leben älterer Menschen im vertrauten Sozialraum zu unterstützen und ihre gesellschaftliche Teilhabe vor Ort zu stärken. An verschiedenen Orten ist bereits gelungen, was der Achte Altersbericht der Bundesregierung den Kommunen und anderen lokalen Akteuren empfiehlt: Die Möglichkeiten der Digitalisierung in urbanen und in ländlichen Gegenden zur Vernetzung und auch zur Entwicklung von Sorgestrukturen und lebendigen Nachbarschaften zu nutzen.
In der Online-Veranstaltung „Dorf und Quartier digital“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) am 8. Juni 2021 soll anhand von konkreten Beispielen aufgezeigt werden, wie das soziale Leben durch den Einsatz digitaler Technologien in Dörfern und Stadtquartieren weiterentwickelt und gepflegt werden kann. Es soll deutlich werden, wie solche Vorhaben in der Praxis aussehen können und welche Vorteile dies für die Einwohnerinnen und Einwohner vor Ort hat. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis werden sich in einer moderierten Gesprächsrunde hierzu austauschen, z. B. Prof. Birgit Apfelbaum (Hochschule Harz, Mitglied der Achten Altersberichtskommission) und Helene Böhm (Gesobau AG, Initiatorin des Seniorennetzes Märkisches Viertel in Berlin).
Das Gespräch wird live auf dem YouTube-Kanal zum Achten Altersbericht übertragen. Während des Livestreams am 8. Juni 2021 von 10:00 bis 11:30 Uhr besteht die Möglichkeit, sich an einem Chat zu beteiligen.
Informationen zum Programm, zu den Teilnehmenden der Diskussionsrunde sowie den Link zum Livestream finden Sie auf der Veranstaltungswebseite. Dort können Sie sich auch für die Veranstaltung anmelden. Anmeldeschluss ist der 1. Juni.
Bei der Anmeldung besteht die Möglichkeit, eine Frage zum Thema an die Referentinnen und Referenten einreichen.