Deutschland steht vor einer demografischen Herausforderung: In den nächsten 15 Jahren geht gut ein Viertel der arbeitenden Bevölkerung in den Ruhestand. Ein anderes Problem ist, dass viele Führungspositionen im Ehrenamt nicht besetzt werden. Das Programm „FuturE“ setzt hier an. Es bietet Engagierten und solchen, die es im Ruhestand werden wollen, die Möglichkeit, Fähigkeiten zu entwickeln und sich auf Leitungsaufgaben vorzubereiten, erläuterte die DSEE.
„Bei ‚FuturE‘ stärken Engagierte nicht nur ihre eigene Führungskompetenz, sondern ihre Organisationen“, so Katarina Peranić, Vorständin der DSEE. „Damit leisten sie einen unschätzbar wertvollen Beitrag für die Zivilgesellschaft.“
Ein weiteres Ziel von ‘FuturE’ ist es der Stiftung zufolge, Menschen aus unterrepräsentierten Gruppen stärker in Führungspositionen zu bringen, um Organisationen zukunftsfähig aufzustellen und sie mit frischen Perspektiven zu bereichern. „Es ist wichtig, dass Menschen sich für ihre Belange einsetzen. Das trifft besonders für Menschen zu, die einer sogenannten Minderheit zugeordnet werden”, so Henny Engels vom LSVD⁺ – Verband Queere Vielfalt und Fachbeirätin der DSEE. „Sich selbstbewusst als selbstverständlicher Teil der Gesellschaft zu zeigen, trägt dazu bei, dass sie so bunt und vielfältig wahrgenommen wird, wie sie ist.”
Dazu erhalten die Teilnehmenden in einer dreimonatigen Intensivphase Schulungen, etwa zu Persönlichkeitsentwicklung und Kommunikation. Auch Themen wie Organisationsentwicklung, Strategie und Vereinsrecht stehen auf dem Plan. Engagierte aus ganz Deutschland werden zusammengebracht und können sich austauschen.
Die Bewerbungsphase läuft noch bis zum 10. Oktober 2024. Das Programm startet im Januar 2025. Interessierte können sich auf der Website der DSEE über die Teilnahmebedingungen informieren: : www.d-s-e-e.de