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  • Aktuelles aus Rheinland-Pfalz

Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag

Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat mit Kooperationspartnern ein neues Bildungsangebot für die Generation 50 plus vorgelegt: Die Lernhilfe „Smart Surfer – Fit im digitalen Alltag“

Die Lernhilfe ist eine Weiterentwicklung des Projekts „Silver Surfer – Sicher online im Alter“. Dabei handelt es sich um ein Nachschlagewerk mit Antworten auf Fragen rund um das Thema Internet und digitale Medien. Die neue Lernhilfe wurde nach Angaben der EnwicklerInnen erheblich erweitert und modular aufgebaut, sodass die einzelnen Kapitel unabhängig voneinander nutzbar sind. Grundsätzlich seien aktive Onlinerinnen und Onliner der Generation 50 plus angesprochen, die jedoch weiterführenden Informationsbedarf zum Thema haben.

„Mit diesem umfangreichen Nachschlagewerk schließen wir eine Lücke im Bildungsangebot. Die neue Lernhilfe trägt dazu bei, die Kluft zwischen Jung und Alt zu verringern und ermöglicht Menschen, den Anschluss nicht zu verlieren“, so Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „In neun Modulen informieren ausgewiesene Experten verständlich und anschaulich über die Funktionsweise des Internets und die Möglichkeiten, dort Information und Unterhaltungsangebote zu finden und sicher zu kommunizieren. Auch das Thema Ethik sparen wir nicht aus.“

„Alle Module der Lehr- und Lernmaterialien des „Smart Surfers“ können jetzt von überall digital abgerufen werden. Die Inhalte sind jeweils auf die verschiedenen Zielgruppen 50 und 65 plus abgestimmt", ergänzt Verbraucherschutzministerin Anne Spiegel. "Während in der Generation 65 plus teilweise erst wenig Erfahrungen mit digitalen Medien vorhanden sind, geht es in der Generation 50 plus häufig darum sich in bestimmten Bereichen sicherer zu bewegen. Wer möchte, kann die Unterlagen im Sinne der Nachhaltigkeit komplett digital nutzen – aber auch das Ausdrucken ist jederzeit möglich“, so Spiegel weiter.

Inhalte der Bildungsangebote

Die neue Lernhilfe bietet grundlegende Informationen zu Themen wie Videotelefonie und Messenger Dienste. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Umgang mit mobilen Endgeräten wie Smartphones. Außerdem gibt es  Informationen rund um Unterhaltungsangebote im Netz wie Internet-Fernsehen oder Musik-Streaming. Weitere Themen sind Einkaufen im Netz und der Schutz vor Risiken etwa durch sichere Passwörter, Verschlüsselung und Back-ups. Auch neue Themenfelder wie Onleihe, digitaler Stress, Fake News, Internet-Blogs und der Einfluss von Influencerinnen und Influencern werden ebenfalls angesprochen.

„Mit Unterstützung vieler Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner konnten wir das Projekt ganzheitlich bearbeiten“, so Projektkoordinatorin Laura Günther. „Neben Aspekten von Verbraucher- und Datenschutz erörtern die Bildungseinheiten auch ethische Fragen, wie beispielsweise die Verbreitung von Hate Speech oder digitalen Hassbotschaften. Dadurch ist das neue Bildungsangebotnach wie vor bundesweit einzigartig“, so Günther.

Weitere Informationen und Download

Alle neun Module sind interaktiv aufgebaut und verfügen über eine Vielzahl weiterer Inhalte wie Erklärvideos. Sie lassen sich an beliebiger Stelle auf verschiedenen Endgeräten nutzen und sind barrierefrei.

Die Module stehen auf der Internetseite der Verbraucherzentrale als PDF-Datei zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Laut Verbraucherzentrale werden die Materialien bereits erfolgreich an Volkshochschulen oder auch von den Digitalbotschafterinnen und -Botschafter aus Rheinland-Pfalz eingesetzt. Volkshochschulen aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg planen beispielsweise „Smart Surfer“-Schulungen für dieses Jahr.