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Solidarität mit der Ukraine und den Geflüchteten

Krieg schafft Leid und erfordert Unterstützung für die Betroffenen. Ukrainische Flüchtlinge werden zunehmend auch zu Nachbarn in Rheinland-Pfalz. Die Landesinitiative bittet um Unterstützung und Spenden, und dankt denen, die sich hier engagieren.

Je länger der brutale Krieg in der Ukraine dauert, desto mehr Menschen werden aus dem Land fliehen, auch nach Deutschland, womöglich in die eigene Nachbarschaft. Jedes Engagement und jede Spende zählt auch in dieser Krise!

So ist zum Beispiel unser Mitglied, das große Unterstützungsnetzwerk im Westerwald „Wäller helfen“ aktiv und bittet um Unterstützung und Spenden auf seiner Webseite. Via Facebook engagiert sich etwa unser Mitglied „Mombach hilft" in der Ukrainehilfe und bei der Unterstützung von Flüchtlingen.

Darüber hinaus existieren große Spendenorganisationen wie die Aktion Deutschland hilft und das Bündnis Entwicklung hilft, der SWR bietet auf einer eigenen Webseite eine gute Übersicht über die Möglichkeiten der Ukrainehilfe.

Eine Liste mit kommunalen Ansprechpartnern in Rheinland-Pfalz rund um die Ukrainehilfe etwa für Wohnraum oder Spenden ist im Sondernewsletter der Landesleitstelle „Gut leben im Alter“ zu finden.

Regierung apelliert an Hilfsbereitschaft und sagt schnelle Unterstützung zu

Ministerpräsidenten Malu Dreyer hat betont, dass derzeit die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen die dringendste Aufgabe des Landes sei und kündigte an, den Kommunen Mittel in Höhe von 20 Millionen Euro bereitzustellen, um sie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen. Des Weiteren würden bis zu 30 Millionen Euro für die Arbeit in den Aufnahmeeinrichtungen bereitgestellt.

„Neben der Frage der Kosten geht es aber vor allem auch darum, die Menschen in dieser schwierigen Situation gut in unseren Alltag zu integrieren. Hier sind wir als Gesellschaft alle gefragt. Die Hilfsbereitschaft unserer Bürger und Bürgerinnen, die wir in den vergangenen zwei Wochen bereits erlebt haben, ist riesig. Deshalb müssen wir alle Kräfte bündeln“, betonte Dreyer. Nach einer Runde mit dem Städtetag, dem Landkreistag, dem Städte- und Gemeindebund, Bürgermeistern und Landräten, in der über Kapazitätserweiterungen, die Schulterung und Verteilung von Aufgaben und die gegenseitige Unterstützung beraten wurde sagte sie: „Es macht Mut, dass wir hier in Rheinland-Pfalz alle an einem Strang ziehen!“

Integrationsministerin Katharina Binz und Sozialminister Alexander Schweitzer erklärten: „Der Krieg führt zu einer sehr großen Zahl an Vertriebenen, die in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und damit auch in Deutschland und Rheinland-Pfalz schnell und möglichst unbürokratisch Aufnahme und Unterstützung finden müssen.“ Auch wenn die Zahl an zu erwartenden Vertriebenen aus der Ukraine schwer abzuschätzen sei, nähmen Fluchtbewegungen ins Bundesland bereits zu. Vertriebene aus der Ukraine machten sich auf den Weg zu Angehörigen in Rheinland-Pfalz, um Unterkunft in der Nähe von bekannten und geliebten Menschen zu finden. Gleichzeitig reisten freiwillige Helfer an die Grenze zur Ukraine, um Flüchtenden zu helfen, indem sie diese mit nach Deutschland nehmen und mit ihnen eine sichere Unterkunft suchen, berichteten die Minister. Kurzfristige Überbrückungsleistungen der Sozialhilfeträger als auch zusätzliche Plätze in den Erstaufnahmeinrichtungen stünden zur Unterstützung der Geflüchteten bereit.