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Telefon in der Nachbarschaftshilfe unverzichtbar

In der Ehrenamtsarbeit erlebt das Telefon eine Renaissance. Die Diakonie RWL und die Diakonie Düsseldorf haben eine Handreichung herausgegeben, in der aufgezeigt wird, wie das Telefon für Nachbarschaftshilfe und Seelsorge genutzt werden kann.

Rückzug und Einsamkeit sind Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie, in der Abstandhalten und Kontaktreduzierung dabei helfen sollen, die Virusverbreitung zu reduzieren. Die Diakonien aus dem Rheinland berichten, dass ihre Beratungsstellen erfolgreich das Telefon genutzt haben, um Kontakt zu ihren Klientinnen und Klienten zu halten und sie durch die Krise zu begleiten. "Ehrenamtliche organisierten auf diesem Weg Nachbarschaftshilfen und sorgten dafür, dass gerade ältere Menschen in Pflegeheimen, aber auch zuhause nicht vereinsamten."

Aktives Zuhören und einfühlsames Fragen lernen

Die gemeinsame Handreichung der Diakonie RWL und Diakonie Düsseldorf informiert u.a. darüber, wie Ehrenamtliche für Telefondienste qualifiziert werden können und wie aktives Zuhören, einfühlsames Fragen, eine klare Haltung und ein zielgerichtetes Gespräch erlernt werden können. Wie kann ich Krisen und Konflikte erkennen? Wie deeskaliere ich und wie beende ich ein Telefonat? Das sind nur einige Fragen, die in der Handreichung konkret und anschaulich beantwortet werden.

Zudem gibt die Broschüre Telefontipps zum Thema Leichte Sprache und zum Kultursensiblen Telefonieren. Arbeitsblätter zum Thema „aktives Zuhören“, „Kompetenzprofil“ oder „Werbung von Nutzerinnen“ sollen Ehrenamtskoordinatorinnen und -koordinatoren helfen, geeignete freiwillige Helferinnen und Helfer für telefonische Begleitangebote zu finden.

Weitere Informationen auf der Webseite der Diakonie sowie die Broschüre nebenstehend zum Download.