Vorab: Leider war der Rücklauf der Fragebögen zur Selbstevaluation nicht sehr hoch, sodass die Ergebnisse auch nicht repräsentativ sind, sondern nur eine grobe Einschätzung für das Jahr 2019 wiedergeben.
Demzufolge arbeiteten bei den Projekten bzw. Initiativen durchschnittlich 33 Personen zumeist ehrenamtlich, nur drei Prozent sind hauptamtlich tätig. Etwas mehr als die Hälfte dieser Personen hat 2019 direkt Hilfe- oder Unterstützungsarbeit geleistet oder war beratend tätig.
Der überwiegende Anteil der Menschen in den Initiativen äußerte sich „sehr zufrieden“ bezüglich der Zusammenarbeit in den Projekten – mit 86 Prozent unverändert zur Selbstevaluation von 2018.
Die Rückmeldungen auf die Frage, wo noch weiterer Unterstützungsbedarf in der Zusammenarbeit mit der Landesinitiative gesehen wird, nutzen wir noch einmal, um auf die bestehenden Angebote für die Mitarbeitenden in den Projekten und Initiativen hinzuweisen:
Insgesamt wurden mehr Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Ehrenamtlichegewünscht. Die Landesinitiative stellt hierzu regelmäßig interessante Angebote auf die Homepage unter die Rubrik „Aktuelles“. Damit die Termine nicht übersehen oder vergessen werden, stellen wir alle Updates auch in den monatlichen Rundbriefen vor, die Sie auch – falls einmal einer im Mailpostfach untergeht – aktuell oder im Archiv auf unserer Webseite finden.
Seit 2019 haben sich die Veranstaltungsformate in der Landesinitiative verändert: Statt der zweitägigen Nachbarschafts-Werkstätten gibt es nun Regionaltreffen im Norden und Süden von Rheinland-Pfalz. Zudem wurden Online-Seminare - etwa zu Nachbarschaftsplattformen wie nebenan.de gegeben - oder kurze Informationsveranstaltungen wie zu den "Initiativen des Ehrenamts im Rahmen der Pflegeversicherung". Geblieben sind die Fachtagungen, die alle zwei Jahre stattfinden. Alle Veranstaltungen der Landesinitiative sind auf der Webseite der Landesinitiative hinterlegt, inklusive von Programmen und Materialien.
Coronabedingt hat es in diesem Jahr keine Präsensveranstaltungen gegeben. In Vorbereitung befinden sich derzeit eine Online-Version der Herzenssprechstunde sowie ein digitaler Erfahrungsaustausch zum Thema "Handlungsfähig bleiben trotz Corona".
Auch gemeinsame Schritte zur Weiterentwicklung von Angebotenwurden als sinnvoll erachtet. In regelmäßigen Telefonsprechstunden mit Annette Scholl, die die Landesinitiative leitet, können dazu Möglichkeiten besprochen und Ideen zur entwickelt werden. Bei Bedarf sind auch einige Besuche im Jahr bei Ihnen vor Ort möglich, um an solchen Konzepten zu arbeiten. Neben analogem Austausch sind selbstverständlich auch digitale Treffen – auch mit mehreren Teilnehmenden – jederzeit möglich. Hierbei sowie bei den Regionaltreffen vor Ort ist der Austausch mit anderen für Anstößemöglich, ein weitere aus den Fragebögen entnommene Rückmeldung.
Ein weiteres ganz wichtiges Anliegen – sowohl in der Evaluation als auch im Alltag – sind den Projekten und Initiativen dieFördermöglichkeiten.Sollten sich hierzu neue Entwicklungen oder Töpfe auftun, informieren wir Sie dazu über Info-Mailings. Einen Überblick zu den Fördermöglichkeiten finden Sie zudem auf unserer Webseite.
Außerdem wünschen sich die Projekte laut der Umfrage Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. Eine gute Übersicht mit den wesentlichen Aspekten einer gelungenen Öffentlichkeitsarbeit ist in Kapitel 8 der in diesem Jahr aktualisierten Praxistipps zusammengefasst. Je eine Broschüre haben wir Ihnen per Post zugesendet, weitere Exemplare können Sie bei uns bestellen (bas@seniorenbueros.org). Die Praxistipps sind zudem auch als Download auf unserer Webseite zu finden.