Kontakt
Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS)
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Projektleitung: Annette Scholl
E-Mail: scholl@seniorenbueros.org
Tel.: 02 28 - 18 49 95 75
Fax: 02 28 - 61 40 60
Rund 30 Teilnehmende aus rheinland-pfälzischen Nachbarschaftsinitiativen und -projekten erarbeiteten am 21. und 22. Juni 2018 auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz Ideen für generationsübergreifende Nachbarschaften.
Eins wurde schnell sehr deutlich: Nachbarschaften von Jung bis Alt mit den jeweils vielfältigen Interessen und Lebenssituationen zu gestalten, erfordert Geduld und Ausdauer.
Eva Dittmann vom Institut für Sozialpädagogische Forschung in Mainz und Ingo Schenk von der Evangelischen Jugend Pfalz boten mit ihren Fachvorträgen Impulse, wie Jugendliche für ein Engagement motiviert werden können.
Programm
Rund 30 Teilnehmende beschäftigten sich im Kloster Jakobsberg in Ockenheim mit der Frage, wie Nachbarschaftsprojekte so aufgestellt werden können, dass sie verlässliche Unterstützung für ein selbstbestimmtes Älterwerden zuhause bieten.
Einige Praxisbeispiele aus Rheinland-Pfalz – wie Nachbarschaftshilfen, Bürgergemeinschaften, die nach dem Genossenschaftsprinzip organisiert sind, und Zeitbanken - zeigten, dass es in Rheinland-Pfalz schon viele Initiativen gibt, auf die sich ältere Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags verlassen können. Neben fachlichen Impulsen und einem regen Erfahrungsaustausch wurde kontrovers diskutiert, ob ehrenamtliche Hilfeleistungen mit pauschalen Aufwandsentschädigungen abgerechnet werden sollten. Einig war man sich in der Frage, dass die persönlichen Kontakte und der Austausch für die Weiterentwicklung der Projekte und die Vernetzung auf Landesebene gewinnbringend sind.
Am 12. Juni 2017 fand die fünfte Werkstatt der Landesinitiative „Neue Nachbarschaften – engagiert zusammen in leben in Rheinland-Pfalz!“ in Ludwigshafen statt, koordiniert und durchgeführt von der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V.. Unter dem Thema „Nachbarschaften gehen online – Möglichkeiten digitaler Medien für die Organisation von Nachbarschaftsprojekten“ kamen rund 30 Aktive aus unterschiedlichen Nachbarschaftsprojekten im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen zusammen. Das Tagesprogramm bot neben unterschiedlichen Fachvorträgen zum Einsatz neuer Medien Raum für den gegenseitigen Erfahrungsaustausch und die Möglichkeit, den Hack-MuseumsgARTen hinter dem Museum zu besichtigen. Unterschiedliche Akteure aus dem Stadtteil bewirtschaften hier gemeinschaftlich ein Urban-Gardening-Projekt.
Eine Burg aus dem Mittelalter, wo das Feuer noch mit Zunder und Feuerstein entfacht wurde, war ein vortrefflicher Ort, um sich mit dem Thema „Reibung erzeugt Energie - Konflikte in Nachbarschaftsprojekten konstruktiv meistern“ zu beschäftigen. Im Schutz dicker Mauern ging es um Reibung im übertragenen Sinn: Spannungen, Auseinandersetzungen oder Konflikte, die überall da entstehen können, wo Menschen mit unterschiedlichen Interessen, Ansichten oder Prägungen zusammen leben oder arbeiten - so auch in Nachbarschaftsinitiativen.
Das gemeinsame Lernziel lautete, Formen des Umgangs mit Konflikten zu finden und eine Haltung, die Konflikte als Chance auf Veränderung, Entwicklung oder Neuanfang begreift.
An der Werkstatt beteiligten sich rund 30 haupt- und ehrenamtlich Aktive aus ganz unterschiedlichen Nachbarschaftsprojekten und Bürgergemeinschaften in Rheinland-Pfalz.
Auch eine gute Sache wie ein Nachbarschaftsprojekt ist nicht immer ein Selbstläufer – man muss dafür „trommeln“, in der Öffentlichkeit und bei potenziellen Partnern. Denn nur, wer von der Initiative weiß, kann sich auch daran beteiligen und sie unterstützen. Was macht unser Projekt besonders? Wie transportieren wir die Botschaft unseres Projektes am besten? Wer sind unsere Wunsch-Kooperationspartner und wie arbeiten wir gut zusammen?
Die Schönburg bei Oberwesel bot einen besonderen Rahmen für die dritte Werkstatt der Landesinitiative „Neue Nachbarschaften – engagiert zusammen leben in Rheinland-Pfalz!“ am 20. und 21. Juni 2016 zu den Themen Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung.
Mehr als 30 Aktive aus Nachbarschaftsinitiativen und -projekten in Rheinland-Pfalz beteiligten sich am lebhaften Erfahrungsaustausch und konnten zahlreiche Informationen zum Umgang mit der Presse, Ideen für Öffentlichkeits-Aktionen und Anregungen für Kooperationen in der Nachbarschaftsarbeit mitnehmen.
Mit klassischen wie ungewöhnlichen Methoden bot diese Werkstatt Unterstützung in einer zielgenauen Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit.
Rund 30 Teilnehmende aus Nachbarschaftsinitiativen trafen sich am 26. Januar 2016 im Mehrgenerationenhaus Ingelheim zur zweiten Werkstatt der Landesinitiative „Neue Nachbarschaften – engagiert zusammen leben in Rheinland-Pfalz!".
Zum Thema „Alle mitnehmen! Wege zur Vielfalt in der Nachbarschaft“ gab es einen regen Austausch zwischen Hauptamtlichen und Engagierten in Nachbarschaftsprojekten.
Gute Beispiele aus der Praxis zeigten, wie Flüchtlinge unterstützt, einsame Ältere angesprochen und Jung und Alt sich begegnen können. Mit kreativen Methoden erarbeiteten die Teilnehmenden konkrete Ansätze, um auch Menschen in ihre nachbarschaftlichen Netzwerke einzubeziehen, die sonst nicht so leicht zu erreichen sind.
Drei Beispiele aus der Praxis:
Zur ersten Praxiswerkstatt mit dem Titel „Neue Methoden für aktive Nachbarschaften“ kamen Anfang Dezember 25 haupt- und ehrenamtlich Aktive in Bad Ems zusammen.
Referentin Karin Nell vom Evangelischen Erwachsenenbildungswerk stellte ungewöhnliche „Werkzeuge“ vor, um Menschen für ein Engagement in ihrer Umgebung zu begeistern.
Die Teilnehmenden aus Initiativen, Wohnprojekten, Begegnungszentren und Seniorenbüros sowie Interessierte nutzten die beiden Tage, um Erfahrungen auszutauschen und andere Projekte kennen zu lernen. „Ich bin mit Fragen gekommen und inspiriert gegangen", so eine Teilnehmerin.